Manche Kinder kommen in die Katholische Grundschule Mettmanner Straße, ohne ein Wort Deutsch sprechen zu können, andere sind durch Kriegs- und Fluchterfahrungen traumatisiert und finden deshalb keinen Anschluss in der Klassengemeinschaft und im Stadtviertel. In Zeiten von Corona sind Kinder mit Migrationshintergrund und mangelnden Sprachkenntnissen besonders isoliert und unsichtbar. Die Folgen sind oft schwerwiegend: Wegen ihres Kommunikationsdefizits und mangelndem Selbstwertgefühls ziehen sie sich immer weiter zurück und/oder verfangen sich in Raufereien mit anderen Kindern.
Mit dem Sprach- und Kunstprojekt „Bau Dich und Dein Haus, bau Dein Spiel“ holen die Künstlerinnen Saskia Paul und Sophie Heinrich besonders belastete Kinder jetzt gemeinsam mit Lehrer*innen der Schule und dem Verein Zweck e.V. zurück in die Sichtbarkeit und Selbstwirksamkeit. Gefördert wird das Projekt vom Landesprogramm NRW „Kultur und Schule“.